Heimatverein 
Stromberg e.V.Unser 
Heimatverein Stromberg wurde am 10. April 1968 gegründet und ist heute mit knapp 200 Mitgliedern zu einer festen Institution im Stromberger Ortsleben geworden. 
Den Anstoß gab Frau Elisabeth Reckmann, Schreinerei Reckmann, Oelder Tor Nr. 
26.
Frau 
Reckmann war sehr heimatverbunden, insbesondere zu Stromberg. Das spiegelt sich 
in den verschiedensten Zeitungartikeln der Stromberger Poahlbürgerin 
wider.
Zu 
den Gründungsmitgliedern gehörten:
 Rektor 
Josef Kaup (Vorsitzender), Ratsmitglied Hugo Terholsen (Stellvertreter),             Spar– 
und Darlehnskassen–Rendant Bernhard Hölscher (Schriftführer),                         kaufm. 
Angestellter Anton Sunderkemper (Kassierer).
 
 Als 
Beirat wurden gewählt:
 Elisabeth 
Reckmann, Amtsdirektor Bernhard Rest, Bürgermeister Bernhard Ostberg, Pfarrer 
Franz Böker, Schulleiter Walter Eisenblätter, 1.Vorsitzende der Burgbühne 
Stromberg Irmgard Beisenherz.Satzungsgemäß 
werden der erste und der zweite 
Vorsitzende immer um 2 Jahre versetzt auf 4 Jahre 
gewählt.
Entsprechend 
des Zweckes des Vereins, die Heimatpflege zu fördern, wurden die einzelnen 
Abteilungen aufgebaut:
- Den 
Grundstock für das heutige Heimatarchiv wurde ab 1970 durch Sammlungen von 
Schriften, Fotos und Büchern vom1. Vorsitzenden Josef Kaup 
gelegt.
- Zur 
Erhaltung und Restaurierung von Gerätschaften für Haus und Hof bildete sich 1983 
eine Gruppe von 6 Handwerkern auf dem Hof Meintrup, Beckumer Straße 21 unter der 
Leitung von Kurt Bernd.
- Für 
Wanderungen und Fahrten zur Erkundung der Natur und Besichtigung von kulturellen 
Sehenswürdigkeiten bildete sich 1979 eine Gruppe unter der Leitung von Franz 
Wittjürgen.
- Für 
die Pflege der plattdeutschen Sprache bildete sich 1995 die Gruppe unter der 
Leitung von Lini Poppenberg mit 17 Mitgliedern.
- Für 
die Unterhaltung und Pflege des landschaftsgebundenen Gesamtbildes und für den 
Pflanzen– und Tierschutz setzte sich seit 1995 Anton Sunderkemper 
ein.
Mit dieser Auszeichnung werden Persönlichkeiten geehrt, die sich um unseren Heimatort im Sinne des Heimatgedankens verdient gemacht haben
Hierbei 
spielt es keine Rolle, ob die jeweilige Person ihren Wohnsitz in Stromberg   hat. 
Voraussetzung für diese Ehrung ist, dass sie gesellschaftlich, politisch,    
künstlerisch oder in einem anderen Bereich überragend aktiv geworden 
ist.
- 1998 fand der Verein mit dem Abschluss der 
Aufbauarbeiten der „Alten Vikarie“ nach  deren Brand in dem denkmalgeschützten 
Gebäude für sein Archiv wieder einen Platz direkt im Ortszentrum und kann 
seitdem eine Sammlung zur Geschichte der Stromberger Burg und der Titularstadt 
Stromberg im Obergeschoß ausstellen.
 
Unsere 
Mitglieder engagieren sich immer an besonderen Aktivitäten im 
Ort:
- 1983 Durch die gemeinsame Arbeit von Bürgern und 
aller Vereine konnte Stromberg im Kreis– und Landeswettbewerb „Unser Dorf soll 
schöner werden“ mit dem 1. Platz die Voraussetzung zur Teilnahme am 
Bundeswettbewerb schaffen. Dort errang Stromberg ebenfalls den 1.Platz. Am 27. 
September 1983 konnte die Stromberger Delegation in Berlin die Auszeichnung 
„Golddorf Stromberg 1983“ entgegen nehmen.
- 1995 brannte die denkmalgeschützte „Alte Vikarie“. 
Da die Versicherungssumme die Kosten des Wiederaufbaus bei weitem nicht deckte, 
halfen Freiwillige nach Aufruf durch den Bürgermeister Hugo Terholsen in über 
10.000 Arbeitsstunden, das Fachwerkhaus wieder 
herzustellen.
- 2007 gab es eine besondere Herausforderung für den 
Heimatverein. Auf Anregung von Pastor Peter Drenker wurde das Buch „800 Jahre 
Wallfahrt und Stromberger Geschichte“ herausgegeben. Großzügige Sponsoren 
sicherten die Auflage. Unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Johannes 
Heckenkemper berichten 12 weitere Autoren in dem Buch auf 479 Seiten u. a. über 
die Christianisierung des Gebietes, von der Burg, der Kreuzkirche und von der 
Bedeutung der Wallfahrt bis in unsere Zeit. Auch über die Historie der Gemeinde 
Stromberg, das Rittergut Nottbeck sowie über heimische Maler und die Geschichte 
der Juden finden sich Beiträge. 
(Verkauf: Heimatverein Stromberg, 15 Euro. Kontakt Homepage
 oder Tel. beim Archiv Philipp Helmers oder Simon Helmers)
- 2011 Der Heimatverein Stromberg führt ab 2011 das 
Wappen des Burggrafen als Vereinszeichen. Die untere Hälfte rot, die obere 
Hälfte weiß mit 3 von rechts nach links schreitenden schwarzen Raben. Dieses 
Wappen ist die eindeutige Aussage zum Burggrafen von Stromberg in 
Westfalen.
- Bekannter 
in Literatur und Ausschilderung ist das Doppelwappen Christoph Bernhard von 
Galen, Fürstbischof des Bistums Münster, der sich 1652 den Titel „Burggraf von 
Stromberg“ ohne eigentliche Berechtigung aneignete. In der oberen Hälfte finden 
sich die 3 Stromberger Raben. Die untere Hälfte zeigt mit den drei Wolfsangeln 
(Runen) das Wappensymbol des Fürstbischofs Christoph Bernhard von 
Galen.
Burggraf 
zu Stromberg     Christoph 
Bernhard von Galen
- 2011 Erstellung der Internet–Homepage www.heimatverein-stromberg.de Die Freigabe der Veröffentlichung erfolgte ab August 
2011.
Zukunft:       Der Heimatverein Stromberg e. V. steht 
auch weiterhin für die Ziele lt.   Satzung ein.
Anmerkung: Die mit Fettschrift und Unterstrich gekennzeichneten Texte anklicken,    um weitere Informationen zu 
erhalten.(PDF)